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Eine harte Schale

- Das Exoskelett -


In der Biologie versteht man unter der Morphologie die Lehre von der (äußeren) Gestalt der Lebewesen. Der Begriff Morphologie leitet sich aus dem Griechischen ab (morphé=Gestalt und lógos=Wort, Lehre). Stöbert auf den folgenden Seiten durch die grundlegende Morphologie unserer Trilobiten, und lernt die typischen charakteristischen Merkmale, Strukturen sowie die Lebensräume dieser "harten" Kerlchen der Trilobita kennen.....

Der Trilobitenpanzer


Die Weichteilerhaltung ist i.d.R. bei den fossilen Trilobiten nicht vorhanden. Selbst die elementaren Grundbausteine des Trilobitenpanzers Calcit, Chitin und Calciumphosphat sind aufgrund ihrer jeweiligen spezifischen chemischen u. physikalischen Eigenschaften (z. B. Säure-beständigkeit, Temperaturabhängigkeit, Verwitterungsbeständigkeit etc.) kein 100% Garant für einen erfolgreichen Fossilisationsprozess.

 

Der Trilobit war lediglich dorsal (lat. dorsum- der Rücken) gepanzert. Bildlich gesehen lässt sich der Rückenpanzer mit einer Schale vergleichen, welche der kleine Invertebrate, dorsalseitig 'eingepasst', mit sich herumtrug. Der Panzer endet abrupt in einer, entlang des gesamten Panzerumfangs umlaufenden Saumkante, der Dublüre. Ventral (lat. venter- der Bauch) war der Trilobit nahezu ungepanzert. Das sogenannte Hypostom, eine Platte in Höhe der dorsalen Kopfschildmitte, stellt das einzige ventrale Panzersegment dar. Diese Platte ist am vorderen Rand des Trilobitenpanzers, der Dublüre, befestigt. Dadurch waren Gehirn und Magen sowohl dorsal- als auch ventralseitig vollständig geschützt.

 

Aufgrund dieses Rückenpanzers mussten sich die Trilobiten im Laufe des Wachstumsprozesses mehrmalig der Ecdysis, der Häutung unterwerfen. Nach dem Abwurf des alten Panzers (besser der einzelnen Panzerteile) oder gar nach dem Ableben des kleinen Invertebraten wurde der Grad der Erhaltung des Panzers durch den Fossilisationsprozess (Tod, Biostratonomie, Diagenese) grundlegend bestimmt. Daher ist es äußerst schwierig zu beurteilen, ob man letztendlich einen Häutungsrest oder ein Leichenteil vor sich hat. Unabhängig davon stellen die grundlegenden Kenntnisse über den Panzer den Einstieg in die Trilobitenkunde dar.

 

Wie bereits durch den Namen unserer Arthropoden ‚Trilobit’ bezeichnend ausgedrückt wird, lässt sich der Panzer der Trilobiten ordnungsübergreifend bei dorsaler Betrachtung (lat. dorsum- Rücken) sowohl horizontal als auch vertikal in jeweils 3 Abschnitte (Lappen – lobi) gliedern. Anhand des Metacanthina soll diese Gliederung verdeutlicht werden.

 

Vertikallappen dorsal

Vertikallappen dorsal

 

Horizontallappen dorsal

Horizontallappen dorsal

Die erhöhte Achse (Die Bezeichnung Rückgrat ist beim Invertebraten etwas heikel) zieht sich vom Pygidium über den Thorax und geht kopfseitig schließlich in die Glabella über. Die Rachis ist in einzelne Segmente unterteilt. Jedem dieser Segmente ist beidseitig je ein Pleura (gr. Seite, Flanke) zugeordnet (Thoraxsegmente). Die Pleuralfurche verläuft der Länge nach über die Pleuren.

 

Das Cephalon (gr. - der Kopf) besteht aus mehreren Regionen, welche durch Gesichtsnähte (Suturae) voneinander getrennt sind.

 

Die einzelnen Thoraxsegmente (Anzahl je nach Ordnung 2..≥15) sind über Gelenke miteinander verbunden. Daher besitzt der Panzer der Trilobiten eine essentielle Beweglichkeit (z. B. zum Einrollen).

 

Beim Pygidium fehlen diese Gelenke d. h. die einzelnen Segmente sind miteinander starr verbunden und bilden dadurch den Schwanzschild des Trilobiten.

 

Übersicht dorsal

Übersicht dorsal


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