Das Cephalon, der Kopfschild der Trilobiten
ist in mehrere Regionen unterteilt.
Cephalon dorsal
(Zlichovaspis sp.)
Die signifikante Erhebung auf dem zentralen Kopfschild,
welche occipital durch die Nackenfurche begrenzt wird ist die Glabella. Auf der
Glabella sind Furchen erkennbar, welche von der Seite her mehr oder weniger
einzuschneiden scheinen (Lateralfurchen), und dadurch laterale Loben abteilen,
deren hinterster, an den Nackenring angrenzender Lobus, als präoccipitaler
Laterallobus bezeichnet wird.
Glabella und feste Wangen (Fixigenae) bilden das Cranidium
(gr. -Schädel). Das Cranidium wird als zentraler Teil des Kopfschildes durch die
Gesichtsnähte (suturae) vom Rest des Kopfschildes abgegrenzt. Die Gesichtsnähte
trennen den seitlich der Glabella liegenden Teil in die bereits aufgeführten
Festwangen (Fixigenae) und die Freiwangen (Librigenae). Die Facettenaugen (vorausgesetzt
artspezifisch vorhanden) befinden sich im seitlichen Wangenbereich. Bei vielen dieser Arten
sind diese Augen mit den Freiwangen fest verbunden.
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