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Einleitung

Es war einmal.....

Vor geraumer Zeit bekam mein Bruder Sven von unserem Onkel, der eigentlich im Paläozoikum lebt, unbearbeiteten Kopal geschenkt. Als wir uns diese äußerst leichten 'Steine' genauer angeschaut haben, hat uns durch die raue u. trübe Oberfläche eines der Rohlinge ein fossiles Insekt angestarrt. Damit war die Neugierde geweckt, und wir begannen, uns in die Theorie des Kopals und des Bernstein zu vertiefen. Und bald mussten wir unbedingt wissen, was sich so alles in diesen trüben Baumharzbrocken verborgen hielt. Und was nun dabei herauskommt, wenn man einen Berg unbearbeiteten Kopal auf dem Tisch liegen hat, dazu einen Onkel hat, der sich in Wahrheit für einen Trilobiten hält, und die wir-trilobiten.de betreibt, und wir auch noch einen Vater haben, der unbedingt seine neue Lupenlampe in seiner Werkstatt ausprobieren muss, das seht Ihr hier.....

Kopalschleifen mit den Schädelz (und einem Trilobiten).

 

Doch bevor es losgeht, zuerst etwas Theorie 8-)

 

Schreck !!!

Theorie ????

Auf zur Praxis

 

 

 

 

  1. Was ist Bernstein und woher kommt der Name

  2. Was bedeutet Bernstein für die Wissenschaft

  3. Voraussetzungen für die Entstehung des Bernsteins

  4. Eigenschaften und Abbau des Bernsteins

  5. Als allgemeine Unterscheidungen

 

Was ist Bernstein und woher kommt der Name

 

Bernstein (mittelniederdeutsch "Brennstein") bezeichnet einen klaren bis durchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz, aus dem auch ein Holzlack hergestellt wird.
 

Bernstein ist bis zu 260 Mio. Jahre alt. Aus dem zähflüssigen Harz damals lebender Bäume wurde im Laufe der Zeit eine feste Substanz. Somit ist Bern"stein" nicht mineralisch und zählt folglich streng genommen nicht zu den Edelsteinen.
 

Bernstein gehört zu den ältesten Schmucksteinen. Einige altägyptische Objekte sind sogar über 6000 Jahre alt! Das wohl berühmteste Kunstobjekt aus Bernstein war das Bernsteinzimmer, das seit dem 2. Weltkrieg verschwunden ist.
 

 

Was bedeutet Bernstein für die Wissenschaft

Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, sogenannten Inklusen von Interesse. Diese Einschlüsse im erstarrten Harz des Bernsteins sind Fossilien von kleinen Tieren (oder Pflanzenteilen) die z.T. vor Millionen von Jahren auf der Erde in Wäldern gelebt haben, und im Bernstein konserviert wurden. Obwohl die Artenvielfalt in der Zeit als der Bernstein entstand, relativ groß war, sind Inklusenfunde  selten. Nur etwa jedes 500. Bernsteinstück hat einen Einschluss, wobei in den Funden oft nur Fragmente der eingeschlossenen Lebewesen vorliegen. Häufig sind die Inklusen auch beschädigt. Deshalb sind Stücke mit vollständig erhaltenen Zeugnissen des damaligen Lebens wissenschaftlich besonders wertvoll.

 

 Voraussetzungen für die Entstehung des Bernsteins

Der Bernstein entstand, indem das Harz aus Bäumen nach vorheriger Verletzung der Borke strömte, eintrocknete und erhärtete.Damit Harz zu Bernstein und ein eingeschlossenes Lebewesen oder ein Fremdkörper zur Inkluse wird, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

                    - Das Insekt (oder die Pflanze) muss formstabil bleiben, bis das Harz erhärtet ist;

                    - Ebenso darf das Harz während des Erhärtens nicht schrumpfen;

                    - UND das Harz muss durch Sonnen- und Hitzeeinwirkung auf natürliche Weise geklärt werden.

Ist das Insekt von nachfließendem Harz umschlossen, beginnt der Abbau der Weichteile in seinem Körperinnern. Dabei treten Muskeln, Drüsen und Körperflüssigkeit durch Körperöffnung und Körperwandung aus. Deshalb ist die Umgebung der Inklusen häufig milchig-trübig. Mit der Zersetzung der Weichteile setzt bereits die Erhärtung des Harzes ein. Sind diese Prozesse beendet und ist das Harz im Waldboden eingebettet, so wird nach Mio. von Jahren das Harz zu Bernstein und das Insekt zur Inkluse.

 

Eigenschaften und Abbau des Bernsteins

 

Bernstein kann im Gegensatz zu Imitationen aus Kunstharz leicht angezündet werden und zeigt während des Brennens eine helle Flamme, die stark rußt. Dabei duftet er harzig aromatisch.
Bernstein hat eine Mohs-Härte von 2 - 2,5 und ist damit ein recht weiches Material. Daher ist es möglich, mit einer Stecknadel eine Furche in die Oberfläche des Steins zu ritzen.
Die bekannteste Fundregion des Bernstein in Europa ist der gesamte Ostseeraum.
Jährlich werden ca. 700-900 Tonnen Bernstein im Tagebau gefördert. Davon ist jedoch nur ein Bruchteil schmuckfähig. Die meisten Fundstücke sind so klein wie Kieselsteine. Der weltweit größte aus dem Meer (Schweden) geborgene Bernstein wiegt ca. 9 kg !

 

 

Als allgemeine Unterscheidungen

 

Rohbernstein bezeichnet einen Bernstein, der noch seine Verwitterungskruste trägt und nicht geschliffen, poliert oder auf eine andere Weise künstlich verändert wurde. Der meiste Rohbernstein wird zu Pressbernstein verarbeitet, aus dem die Industrie dann Isolatoren und Holzlack herstellt. Ein Kleinteil gelangt ins Schmuckgewerbe, in dem Fälschungen gang und gäbe sind.


Naturbernstein dagegen, ist ein geschliffener und polierter Bernstein, dessen Struktur und Farbe jedoch nicht künstlich verändert wurden. Es ist somit ein unverändertes Naturprodukt.


Pressbernstein wird im Handel als Echtbernstein angeboten. Damit ist jedoch nicht der natürliche entstandene Bernstein gemeint, sondern ein Produkt, das aus Schleifresten und kleinen Stücken in einer Autoklave gefertigt wurde. (Definition Autoklave)

Bernstein wird seit alter Zeit auch als Heilmittel eingesetzt. Auf der Haut getragen lindert er nahezu alle Hautkrankheiten, wie Allergien, Ekzeme, Pickel, Pusteln und Warzen. Zudem lindert der Bernstein Muskel- und Knochenerkrankungen..

 

 

 

 

Sotele, nachdem ich Euch nun mit den Grundlagen der Naturharze etwas vertraut gemacht habe, zeigen meine Brüder und ich, wie man diese schöne trockene Theorie in der Praxis ausbröselt ;-)))

 

Viel Spaß bei unserer Schleifsession

 

Dennis

 

 

 

Endlich geht's los...

 

 



 

 
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