Hierbei handelt es sich um eine große heterogene Ordnung. Der i.d.R. relativ einfachen Aufbau der Vertreter dieser Ordnung weist die typischen Merkmale der primitiven Vertreter der Trilobiten auf. So  besitzen diese Trilobiten z.B. ein ausgeprägtes preglabellares Feld. Die Glabella verjüngt sich nach vorne. Weiterhin besitzen sie entsprechend meist kleine gefurchte Pygidien.

Die PTYCHOPARIIDA umfassen die Unterordnungen Ptychopariina und Olenina.

Das Bild zeigt einen Vertreter der Überfamilie Ellipsocephaloidea.

Ellipsocephalus hoffi

Unteres Kambrium bis Oberordovizium.

Cephalon

Neben der bereits oben aufgeführten Eigenschaften besitzen die PTYCHOPARIIDA ein breites Cephalon, welches bei vielen Formen Wangenstachel besitzt. Typisch ist die gefurchte Glabella mit 3 Furchenpaaren. Die Gesichtsnähte verlaufen i.d.R opisthopar. Unter den PTYCHOPARIIDA gibt es auch blinde Formen (z.B. der obige Ellipsocephalus). Das Hypostom ist natant ausgebildet.

Thorax

Der große Thorax besteht meistens aus 8 bis 17 Segmenten. Bei den Olenina können aber auch bis zu 24 Segmenten vorkommen.

Pygidium

Der Schwanzschild variiert artspezifisch hinsichtlich Größe und Ausbildung. Während die frühen Formen kleine Pygidien mit einem Saum besitzen, findet man bei den späteren Formen große Pygidien ohne Saum. Manche Vertreter der Olenina besitzen Stacheln.